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Von Berlin bis Ankara-Knäste sprengen. Antifa! Heraus zur Demo in Solidarität mit Nanuk am 02.11.

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Am vergangenen Montag wurde unser Freund, Genosse, Antifaschist und Internationalist Nanuk in Berlin durch Zielfahnder des sächsischen Landeskriminalamts und Beamten des Bundeskriminalamts verhaftet. Die Gründe seiner Verhaftung sind eben so banal wie begrüßenswert. Nanuk soll sich u.a. an einem Angriff auf ein Netzwerk organisierter Menschenfeinde, bestehend aus Neo-Nazi Terroristen, Cops und willigen bürgerlichen Unterstützer:innen, beteiligt haben.

Ein Netzwerk, das unter dem Namen „Knockout 51“, im thüringischen Eisenach über Jahre hinweg einen „Nazi-Kiez“ etablierte, Menschen bedrohte, angriff und den Mord an politischen Gegner:innen vorbereitete. Jenes Eisenach, welches dem Kerntrio des „Nationalsozialistischen Untergrunds“ (NSU), als Wohn- und Wirkungstätte für dessen Morde, diente.

Hand in Hand greifen Staat und Neo-Nazis die antifaschistische Bewegung an. Und damit uns alle. Nanuk wird in diesem Zuge vorgeworfen, Genoss:nnen gezeigt zu haben, wie sie praktischen Selbstschutz betreiben können. Dieser Austausch von Wissen und Erfahrungen bekommt in Zeiten sich rasant verschärfender Verhältnisse, faschistischen Wahlerfolgen und damit einhergehender (Straßen-) Gewalt eine besondere Bedeutung zu.

Die Staatsanwaltschaft konstruiert daraus die Unterstützung einer kriminellen Vereinigung, namentlich die Unterstützung der 4 Freund:innen, die im Rahmen des Antifa-Ost Verfahrens verurteilt wurden. Welchen Eifer für eine Verurteilung zu erwarten ist, zeigt die Verfolgung der Beschuldigten im Budapest-Komplex und die Verschleppung von Maja nach Ungarn. 

In Anbetracht der Verhältnisse scheint es um so wichtiger, Seite an Seite zu stehen, den wachsenden faschistischen Bestrebungen etwas entgegenzusetzen und dabei diejenigen nicht zu vergessen, die stellvertretend für uns alle verfolgt und inhaftiert werden.

Solidarität bedeutet weiter zu machen. Zu planen. Zu organisieren. Zu handeln.

Eine weitere Möglichkeit neben der Demonstration in Solidarität mit Nanuk bietet der 14.12., wenn es darum gehen wird, den rechten bis offen faschistischen Aufmarsch in Berlin-Friedrichshain zum Desaster zu machen! 

Kraft und Liebe an Nanuk in Moabit, Hanna in Nürnberg, Maja in Budapest, Tobi in Ungarn und allen, die sich dem Zugriff der staatlichen Schreibtischtäter und Menschenjäger entziehen! 

Nichts wird vergeben - Nichts vergessen

Demo: 02.11.2024 | 17 Uhr | JVA Moabit | Alt-Moabit/Rathenower Str./Paulstr. 

 

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